Ist es nicht erstaunlich, wie wenig gerade im heutigen Informations-Zeitalter - "Information ist alles!" - diese Informatik
im Menschen selbst
beachtet wird?
Was machen wir eigentlich, wenn die Wetter-App oder irgendeine andere App auf unserem Handy nicht mehr richtig funktioniert? Genau, wir machen ein Update oder wir löschen diese App und installieren sie neu. Wirklich niemand käme da ernsthaft auf den Gedanken, nun erstmal das Handy auseinanderzunehmen, das eine oder andere Bauteil zu entfernen, oder zu wechseln oder den Prozessor unter ein Mikroskop zu legen oder vielleicht ein Pülverchen zum besseren Stromfluss hineinzustreuen. Für den Informatiker ist das ein Softwareproblem - in der Regel ein lösbares.
Wenn es aber um die Gesundheit, um die seelischen und körperlichen Befindlichkeiten des Menschen geht, dann stecken wir ganz offenbar fest im "Vor-Informations-Zeitalter", in der Epoche von Mechanisierung und den Anfängen der Elektrifizierung.
Denn dass auch der Mensch ein riesiges Informations-Netzwerk darstellt, mit so etwas wie einer
Informations-Ebene,
in der (nicht nur) das Leben abgespeichert ist, das ist offenbar noch nicht angekommen.
Die
"Informations-Ebene"
befindet sich in der Psyche und sie ist die einflussreichste der drei hier nachfolgend betrachteten Ebenen des Menschen. In der heutigen Standard-Medizin, aber genauso in der Alternativ-Medizin ist diese Informations-Ebene entweder nicht bekannt, sie wird abgelehnt oder, was am häufigsten der Fall ist, sie findet einfach keine Beachtung und wird unterschätzt.
Ein Grund dafür ist wohl, dass die dort stattfindenden Informationsabläufe, die synergetischen und psychobionischen Wirkprinzipien dieser Informations-Ebene nur schwer "vorstellbar" sind.
Denn anders als auf der
"körperlich-materiellen oder biochemischen Ebene"
gibt es hier nichts, was irgendwie greifbar, sichtbar oder messbar wäre. Und anders als auf der
"energetischen Ebene"
gibt es hier ebenfalls nichts, was durch Zufuhr oder Verminderung von Energien jeglicher Art (einschl. geistiger Heilenergien) beeinflussbar wäre.
So wie kein Röntgen-Gerät, kein Mikroskop und kein guter Wille Software-Fehler in einem Computer oder Smartphone sichtbar machen oder gar korrigieren kann, sowenig erschließen sich die Inhalte und Abläufe auf der Informations-Ebene der Psyche den diagnostischen Instrumenten des Standard- bzw. Alternativ-Mediziners oder den feinstofflichen Wahrnehmungen des energetischen Heilers.
Beide orientieren sich vielmehr an sicht- oder messbaren linearen Zusammenhängen, also an einer einfachen Ursache-Wirkungs-Sichtweise, wie sie aus der klassischen Physik oder Chemie herrührt.
Ein Beispiel dieser linearen Zusammenhänge wäre ein Metallstab, der sich bei Erhitzung (=Ursache) ausdehnt (=Wirkung) und bei Abkühlung wieder zusammenzieht - oder "Bei niedrigem Luftdruck bekomme ich Kopfweh, dann nehme ich ein Schmerzmittel, dann geht das Kopfweh weg." Warum aber andere Menschen bei diesem Wetter keine Kopfschmerzen bekommen, bleibt in der Regel offen.
Selbstverständlich lassen sich Beschwerden im menschlichen Körper z.B. durch mechanische oder medikamentöse Behandlung beeinflussen, ebenso vielleicht durch Ernährungsänderungen sowie andere von außen zugeführte Materialien (1. Ebene). Auch durch heilenergetische Arbeit (2. Ebene) ist solch eine Einflussnahme möglich.
Beide wollen direkten Einfluss auf das bestehende Problem - das Symptom - nehmen.
Sie unterscheiden sich im Grunde nur darin, an welcher Stelle sie in eine "Informations-Kette" eingreifen, eine Informationskette, die an der tiefsten Ursache eines Problems beginnt (quasi bei der sogenannten "Arbeitsanweisung" innerhalb einer Software) und die am sich zeigenden Symptom endet.
Beide Herangehensweisen haben natürlich ihre Berechtigung, denn den meisten Menschen genügt eine möglichst einfache und möglichst schnelle Symptom-Abschaltung.
Die tiefste Ursache jedoch, der Beginn einer solchen Informationskette, also das tiefste "Was hat dazu geführt?" liegt nicht im Fokus der Behandler dieser beiden Ebenen.
In Bereichen wie der Biologie oder der Medizin können also solche Ergebnisse, die entsprechend der einfachen Ursache-Wirkungs-Sichtweise durch das Verändern eines einzelnen Faktors entstehen, lediglich Fragmente sein. Fragmente ohne Anspruch auf Vollständigkeit, Wahrheit oder gar Heilung.
Die Gründe dafür liegen darin, dass sich in einem so komplexen System wie dem Menschen ständig eine Vielzahl von Faktoren gleichzeitig, gegenseitig und wechselseitig beeinflusst - also "synergetisch zusammenwirkt". Warum also ein Mensch bei schlechtem Wetter Kopfweh hat und der andere nicht, hängt von vielen weiteren zusammenspielenden Faktoren ab. Diese Faktoren bilden ein komplexes und permanent wirkendes
Programm,
welches dann bei niedrigem Luftdruck entweder Kopfweh, Wohlbefinden oder andere Beschwerden generiert.
Zur besseren Vorstellung hier die genannten drei Ebenen in einem Computer-Mensch-Vergleich: